Heute habe ich nichts Großes zu erzählen. Keine tausend Worte auf weißem Hintergrund, keine tiefen Gedanken. Nicht, weil ich nichts zu erzählen hätte, sondern einfach, weil der mood, in dem ich gerade bin, gar keine vielen Worte braucht.
Die Sonne, die Weite, das Meer. Mein Sommer fand ein verdientes Ende dieses Jahr. Ich bin immernoch so erfüllt von diesem Urlaub, von der Umgebung, der Gesellschaft. Ich scheine wie gemacht für Sonne und Wärme, blühe jedesmal auf – innerlich wie äußerlich. Und: Ich bin hoffnungslos verliebt in meine Erinnerungen, in denen ich stundenlang schwelge.
Und dieser Song, ja, dieser Song dazu, der alles vereint. Meine jetzige Sehnsucht, die Freude, die Luft, der Sonnenschein und die Freiheit.
Der abrupte Bruch von Sommer zu tiefstem Herbst, den muss ich erstmal verkraften und das fällt mir gar nicht so leicht. Ich tue mich sehr schwer damit zu akzeptieren, dass ich nicht ewig Urlaub haben kann, dass hier in Deutschland nunmal Herbst ist und ich nicht mehr, am Meer sitzend, in die gefühlte Unendlichkeit schauen kann.
Stattdessen bin ich vor einer Stunde von der Arbeit nach Hause gekommen, habe meine Boots in die Ecke gekickt, meine Lederjacke an den Haken gehängt und in meinem Zimmer, ganz für mich, Kerzen und Musik angemacht. Es ist kalt. Ich habe Wollsocken an.
Und dann passierte dieser Song. In einer Reihe von eh großartigen Stücken, die mir Spotify diese Woche in einer Playlist zusammengestellt hat.
Sicher kannte ich ihn schon. Sicher kennt ihn die halbe Welt, aber mich hat er gepackt, so, als würde ich ihn zum ersten Mal hören. Und während ich hier sitze und meine Fotos der letzten 14 Tage durchsichte, verwandelt er sich langsam aber sicher in meinen ultimativen, verspäteten Sommer Soundtrack. Passend zu dem kleinen Moodboard, welches ich spontan zusammengebastelt habe.
Und ja, Herbst hin oder her, schon fühle ich mich besser.
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