Mal ehrlich: Ich habe nicht viel Zeit. Und oft tue ich mich schwer damit, das, was ich wirklich will mit dem, was ich tun muss (oder denke zu müssen) zu vereinen. Und das schweirige daran ist, dass genau die Dinge, die eigentlich viel wichtiger sind nach der Arbeit hinten über fallen. Wie die drei Fs: Freundschaften, Familie und meine eigene Freizeit.
Da mir mittlerweile bewusst ist, wie viele meiner Freunde meinen Blog lesen und einige Leser sich mehr persönlichen Content wünschen, dachte ich, ich kann alle gemeinsam auf dem Laufenden darüber halten, was bei mir passiert. Was jetzt klingt wie eine zeitsparende Effizienz-Maßnahme liegt mir aber tatsächlich sehr am Herzen. Dieser Blog soll langsam persönlicher werden, meine Autorenstimme soll mehr mit meiner realen Person verschmelzen.
THE STRUGGLE IS REAL
Momentan habe ich das Gefühl sogar noch weniger Zeit und Energie zu haben als sonst. Wie jedes Jahr zu dieser Saison scheint alles nur so an einem vorbeizurauschen. Die Tage verfliegen, gerade war es noch hell und schon ist es dunkel. Ich komme nach Hause, zwinge mich mit Mühe und Not zu einem halbherzigen Abendessen und falle ins Bett. Und jeden Tag schlafe ich mit dem Vorsatz ein, morgen mehr zu schaffen. Freunde anzurufen, Verabredungen zu planen und einzuhalten und mich nicht von der drückenden Dunkelheit und meinem anstrengenden Job in die Knie zwingen zu lassen.
Diese echten offline Momente draussen an meinen Lieblingsspots sind daher gerade sehr selten. Dafür aber umso schöner!
Wir hatten Weihnachtsfeier! Wie viele andere habe ich mich mit meinem Team über ein bisschen Zeit abseits des Arbeitsplatzes gefreut und das auch ausgiebig begossen. Dinniert wurde im wunderschönen Cafe Engel zu einem hervorragenden Menü rund um Ziegenkäse und Auerochse, getanzt wurde später im absolut empfehlenswerten Clockers zwischen Schanze und Kiez.
Es war ein ausgelassener Abend mit allem, was dazu gehört und ich muss sagen, die beste Weihnachtsfeier, die ich bisher mitmachen durfte.
Sowieso sollten wir wohl alle mehr feiern, mit Menschen zusammen sitzen, gutes Essen genießen… nicht nur zu Weihnachten. Ich plane mehr davon in mein Leben einzubauen.
LIFESAVERS
Und apropos Leben: die Einkaufsliste und ich sind momentan nicht die besten Freunde. Meist laufe ich nach der Arbeit ziellos – weil müde – durch den Supermarkt und greife reflexartig nach irgendwelchen Dingen, von denen ich meine sie zu brauchen. Nur um dann zu Hause festzustellen, dass sich aus Mandelmilch, Granatäpfeln und Knäckebrot nichts Wertvolles herstellen lässt.
Der Lieferdienst Stadtsalat sowie die Gastronomen Mad about Juice und Paledo habe mir da in den letzten Wochen auf sehr gesunde Weise meinen Blutzuckerspiegel stabil gehalten. Die Jungs von Mad about eröffnen Mitte Dezember übrigens ihren neuen Laden in der City – hin da!
Ihr alle so: Gilmore Girls! Ich so: FRIENDS! Seit alle Staffeln jetzt auf Netflix verfügbar sind, vergeht quasi kein Tag, an dem ich vor dem Einschlafen nicht noch eine (zwei, drei, vier) Folgen anmache, um meinen Kopf mit Leichtigkeit zu füllen. Und das beste: Staffel 10 ist noch komplett neu für mich! Hah! Wer ist neidisch?
BINGE-LISTENED
Tausendmal gecovert aber nie so gut.
WHAT’S NEXT
Wie ihr auf meinem Instagram sehen konntet, beschäftige ich mich gerade damit, wo es für mich in 2017 hingehen wird. Fest steht, ich brauche Veränderung und neue Projekte, aber hatte bislange wenig Ideen. Obwohl ich meinen eigenen Zielen und Wünschen schon um einiges näher gekommen bin, ist das alles ein langwieriger Prozess, im Zuge dessen ich mich vor allen Dingen enigen Ängsten stellen muss. Das werde ich unter anderem mit Hilfe des Selfcoaching-Tools Klarheit weiterhin tun und Euch in meinem nächsten Post davon berichten.
Und dann ist da ja noch Weihnachten. Und Silvester! Ich habe zum ersten Mal seit drei Jahren meine alte Weihnachtsdeko ausgepackt und weiß nicht, ob ich die Erinnerungen an vergangene Zeiten hier in meinem neuen Leben so gut finde… It’s true , I’m living with Ghosts!
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